17-Jähriger erschossen

Tausende bei Trauermarsch bei Paris gegen Polizeigewalt


Die Mutter eines getöteten 17-jährigen sitzt auf einem Lastwagen während eines Trauermarsches. Nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle bei Paris haben Hunderte Menschen auf einem Trauermarsch Gerechtigkeit für den 17-Jährigen gefordert.

Die Mutter eines getöteten 17-jährigen sitzt auf einem Lastwagen während eines Trauermarsches. Nach dem Tod eines Jugendlichen bei einer Polizeikontrolle bei Paris haben Hunderte Menschen auf einem Trauermarsch Gerechtigkeit für den 17-Jährigen gefordert.

Der Donnerstagmorgen in der Pariser Vorstadt Nanterre zeugte von einer chaotischen Nacht, der zweiten in Folge. Unterhalb der Wohnsiedlung "Pablo Picasso" standen ausgebrannte Autos. Teile der Baustelle einer Schule lagen in Trümmern vor dem halbfertigen Gebäude. Der Geruch von Verbranntem lag in der Luft. Stundenlang hatten sich junge Leute Verfolgungsjagden mit den Polizisten geliefert. Ähnlich turbulent ging es an vielen Orten in ganz Frankreich zu. Geschäfte, Rathäuser und Kommissariate wurden teils stark beschädigt, Müllcontainer angezündet. Mehr als 180 Menschen kamen laut dem französischen Innenministerium in Untersuchungshaft.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat