Scholz in Stockholm

Schweden als Vorbild für eine neue deutsche Wehrpflicht


Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson (l.) führt Olaf Scholz durch die Büros der Norrsken Foundation. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt Unternehmer bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.

Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson (l.) führt Olaf Scholz durch die Büros der Norrsken Foundation. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt Unternehmer bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.

Als die schwarzen Busse der Delegation von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für einen Zwischenstopp die enge Straße in der Stockholmer Innenstadt blockieren, bleiben die schwedischen Autofahrer dahinter geduldig. In der deutschen Hauptstadt wäre die Blockade mit einem lauten Hupkonzert quittiert worden, nicht so die in sich ruhenden Schweden. Die Ausgeglichenheit allerdings hat Grenzen, beispielsweise dann, wenn es um die Sicherheit des Landes geht. Jahrelang wollten die Schweden von einem Nato-Beitritt nichts wissen, seit März sind sie Mitglied der Militärallianz. 2010 setzte das Land die Wehrpflicht aus, rund ein Jahr früher als Deutschland. Vor sieben Jahren machten die Schweden einen Schritt, den nun auch Deutschland wohl gehen wird: Sie setzten die Wehrpflicht wieder ein.

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