Meinung

Rechtsruck?

Nach Spanien-Wahl: Es ist noch zu früh für Entwarnung


Alberto Feijoo, Vorsitzender der konservativen Volkspartei (PP), konnte sich zu nächtlicher Stunde als Wahlsieger feiern lassen. Allerdings wird er sich dafür nichts kaufen können. Die PP hat die Parlamentswahl in Spanien am Sonntag gewonnen, aber die absolute Mehrheit klar verfehlt.

Alberto Feijoo, Vorsitzender der konservativen Volkspartei (PP), konnte sich zu nächtlicher Stunde als Wahlsieger feiern lassen. Allerdings wird er sich dafür nichts kaufen können. Die PP hat die Parlamentswahl in Spanien am Sonntag gewonnen, aber die absolute Mehrheit klar verfehlt.

Die Erleichterung ist groß, nicht nur bei vielen Spaniern, die befürchtet hatten, ihr Land werde künftig von einer Koalition aus Konservativen und der rechtspopulistischen, EU-feindlichen Vox regiert. Dazu jedoch wird es vorerst nicht kommen. Die Chancen des sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánches, auch die künftige Regierung in Madrid anzuführen, stehen besser als die seines Widersachers Alberto Núñez Feijóo.Der hat zwar die meisten Stimmen auf sich vereint. Es dürfte ihm jedoch kaum gelingen, eine Koalition zu schmieden, denn Vox musste Federn lassen und ist hinter den Erwartungen der Demoskopen geblieben.

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