Rutte-Rücktritt
Europa droht ein weiterer Rechtsruck
10. Juli 2023, 16:23 Uhr
Ob die Regierungsbildung nach der vorgezogenen Parlamentswahl in den Niederlanden wieder neun Monate dauern wird, weiß niemand. Klar ist nur: Mark Rutte, seit 13 Jahren Dauer-Ministerpräsident unseres kleinen Nachbarlandes, wird die Verhandlungen nicht führen, der Rechtsliberale hat die Nase voll von Politik. Wer will es ihm verdenken angesichts der Mühsal der laufenden Legislaturperiode und an der Spitze einer zerstrittenen Vier-Parteien-Koalition, die nicht viel hinbekommen hat? Ob es wirklich allein der Krach über eine härtere Migrationspolitik war, oder ob Rutte einfach eingesehen hat, dass sein Bündnis keine Perspektive hat - darüber kann nur spekuliert werden.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat