Politikwissenschaftlerin

Münch: In der Politik "sich mehr Harmonie zu wünschen, ist Unfug"

Die krawallige Bundestagsdebatte anlässlich der Vertrauensfrage des Kanzlers hat aufhorchen lassen: Wird das der prägende Ton im Wahlkampf? Politikwissenschaftlerin Ursula Münch findet, harte Bandagen und Übertreibungen seien erlaubt.


Politikwissenschaftlerin Ursula München, Direktorin der Akademie für Politische Bildung, spricht bei der Jahrestagung des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV).

Politikwissenschaftlerin Ursula München, Direktorin der Akademie für Politische Bildung, spricht bei der Jahrestagung des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV).

Die krawallige Bundestagsdebatte anlässlich der Vertrauensfrage des Kanzlers hat aufhorchen lassen: Wird das der prägende Ton im Wahlkampf? Politikwissenschaftlerin Ursula Münch findet, harte Bandagen und Übertreibungen seien erlaubt. "Was uns viel mehr besorgen sollte, ist, wenn Fraktionen in den Parlamenten eine mehr oder weniger sublime Parlamentskritik betreiben, die ein offener Affront gegen Institutionen und Prozesse des demokratischen Verfassungsstaats sind. Das ist gefährlicher und problematischer", sagt die Direktorin die Akademie für politische Bildung in Tutzing im Gespräch mit unserer Mediengruppe.

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