Exzesse im Netz
Künast: "Hass ist nicht schützenswert"
11. Oktober 2019, 21:13 Uhr aktualisiert am 11. Oktober 2019, 21:13 Uhr
Im September hat das Landgericht Berlin entschieden, dass die Grünen-Politikerin Renate Künast selbst wüsteste Beleidigungen im Netz hinzunehmen hat. Der Beschluss zog breite Kritik nach sich - auch, weil nach Ansicht vieler Beobachter keine ausreichende Abwägung zwischen Persönlichkeitsrecht und Meinungsfreiheit stattfand. Künast hat gegen den Beschluss Beschwerde eingelegt. Was Hass im Netz betrifft, gilt die 63-Jährige spätestens seit dem Jahr 2017 als Expertin. Für ihr damals veröffentlichtes Buch "Hass ist keine Meinung" hat sie Menschen Überraschungsbesuche abgestattet, von denen sie online schwer beleidigt worden war. Das folgende Interview entstand anlässlich einer Lesung, die am Mittwoch in Landshut stattfand.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat