Ukraine-Konflikt

Kohl-Berater Teltschik über die Mitverantwortung des Westens


Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD, l.) und Leiter Horst Teltschik bei der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 1999. Damals war die Nato-Osterweiterung noch ein Themenschwerpunkt. Kurz darauf traten Polen, Tschechien und Ungarn der Nato bei. Zu früh, sagt Horst Teltschik heute.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD, l.) und Leiter Horst Teltschik bei der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 1999. Damals war die Nato-Osterweiterung noch ein Themenschwerpunkt. Kurz darauf traten Polen, Tschechien und Ungarn der Nato bei. Zu früh, sagt Horst Teltschik heute.

Die Fronten im Konflikt westlicher Demokratien mit Russland wegen der Stationierung Tausender russischer Soldaten an der Grenze zur Ukraine sind verhärtet. Weder die Nato noch Moskau rücken von ihren Positionen ab. Ganz unschuldig sei das Verteidigungsbündnis aber nicht an dieser Situation, sagt Horst Teltschik, ehemals Mitarbeiter und Berater von Helmut Kohl (CDU), im Interview mit unserer Redaktion. Der Westen habe in den vergangenen Jahren oft zu einseitig agiert und Russland nicht mehr für so wichtig erachtet, kritisiert er.

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