Corona-Lage in Indien

Journalist Ul Haq: "Es ist schlimmer als alle Bilder im Fernsehen"


Letzte Fahrt: Diese drei medizinischen Helfer haben gerade mehrere Menschen, die an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind, zur Einäscherung gebracht. Völlig erschöpft sitzen sie nun auf dem Trittbrett eines Krankenwagens vor dem Krematorium.

Letzte Fahrt: Diese drei medizinischen Helfer haben gerade mehrere Menschen, die an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind, zur Einäscherung gebracht. Völlig erschöpft sitzen sie nun auf dem Trittbrett eines Krankenwagens vor dem Krematorium.

Binnen vier Tagen stecken sich in Indien derzeit mehr als eine Million Menschen mit dem Coronavirus an. Am Montag meldete das Land erneut einen traurigen Weltrekord: 350.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden, dazu 2.812 Tote - offiziell, wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß niemand.Für internationale Beunruhigung sorgt zudem, dass dort eine neue Virusvariante aufgetaucht ist: B.1.617. Die Weltgesundheitsorganisation WHO beobachtet die Mutante, stuft sie jedoch noch nicht als besorgniserregend ein. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) will nun Sauerstoff und Medikamente in das südasiatische Land schicken. Wir haben mit dem Journalisten Shams Ul Haq gesprochen, der erst vor Kurzem aus Indien zurückgekehrt ist.

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