Das bringt der Dienstag

Vergewaltigungs-Prozess - Corona-Lage - Metzger-Schließungen


Auf der Toilette eines oberbayerischen Gymnasiums soll ein 14-Jähriger einen zehn Jahre alten Mitschüler mehrfach vergewaltigt haben. Nun muss er sich vor dem Landgericht Traunstein dafür verantworten. (Symbolbild)

Auf der Toilette eines oberbayerischen Gymnasiums soll ein 14-Jähriger einen zehn Jahre alten Mitschüler mehrfach vergewaltigt haben. Nun muss er sich vor dem Landgericht Traunstein dafür verantworten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Informieren Sie sich über wichtige Themen des Tages in Bayern in unserer Tagesvorschau. Was bewegt den Freistaat? Welche Termine aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport bestimmen den Tagesverlauf?

Prozess um Vergewaltigung auf Schultoilette

Es sind schockierende Vorwürfe, mit denen sich das Landgericht Traunstein heute (9.30 Uhr) befassen muss: Ein damals 14-Jähriger soll einen zehnjährigen Mitschüler mehrfach vergewaltigt haben. Tatort: die Schultoilette eines oberbayerischen Gymnasiums. Immer wieder soll er den Jüngeren missbraucht, ihn drei bis vier Mal vergewaltigt haben. Das alles ereignete sich laut Staatsanwaltschaft im Herbst 2017 während der Nachmittagsbetreuung am Gymnasium Raubling bei Rosenheim. Der angeklagte Junge soll den damals Zehnjährigen unter einem Vorwand auf die Toilette gelockt haben. Das Kind soll mitgemacht haben, weil es Angst vor Schlägen hatte. Angeklagt ist der Jugendliche wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern, Vergewaltigung und Körperverletzung. Das Gericht hat zwei Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte demnach schon am Mittwoch fallen.

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Bahnstrecke zwischen Neufahrn und Freising gesperrt

Auf der Bahnstrecke München-Landshut kommt es wegen einer technischen Störung zu Beeinträchtigungen. Schuld daran ist eine Oberleitungsstörung zwischen Neufahrn bei Freising und Freising, wie die Deutsche Bahn am Dienstagmorgen mitteilte. Die Bahnstrecke ist in diesem Bereich seit etwa 3.20 Uhr gesperrt. Züge aus Richtung Landshut enden vorzeitig in Freising. Mittlerweile hat die Bahn einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Mehr dazu lesen Sie hier: Oberleitungsstörung bei Freising: Züge enden vorzeitig

Kabinett erörtert Corona-Lage

Das bayerische Kabinett wird sich bei seiner heutigen Sitzung (10 Uhr) in München erneut mit der Lage in der Corona-Pandemie befassen. Im Mittelpunkt dürfte die Bedrohung durch die zuerst in Indien bekanntgewordene Delta-Variante des Virus stehen. Auch die Frage der Maskenpflicht bei EM-Spielen in der Münchner Allianz-Arena wird die Kabinettsmitglieder beschäftigen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), der gemeinsam mit Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) im Anschluss vor die Medien treten wird, hatte bereits am Montag Kritik an den Stadionbesuchern und den Kontrollen in der Arena geübt. Den Deutschen Fußball-Bund hatte er aufgefordert darzulegen, wie die Einhaltung der Regeln künftig durchgesetzt werden sollen. Holetschek hatte darauf verwiesen, dass die EM in Sachen Corona-Vorbeutung ein Modellprojekt sei, dessen Funktionieren auch Auswirkungen auf künftige Entscheidungen im Profi-Fußball haben könne.

Immer mehr Metzger in Bayern müssen schließen

Der Kampf ums Überleben ist für viele Metzger längst in vollem Gange. Vor allem im ländlichen Raum haben einige in den vergangenen Jahren diesen Kampf verloren und ihre Geschäfte geschlossen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Kaum Personal, ein angestaubtes Image, hohe Auflagen und nicht zuletzt natürlich die Konkurrenz durch Discounter, die Fleisch und Wurst zu Spottpreisen verscherbeln. Lars Bubnick, Geschäftsführer des Fleischerverbandes Bayern, wagt deshalb auch eine düstere Prognose für viele Gemeinden in Bayern. Gleichzeitig zeigt er aber auch Lösungswege auf, durch die man den Negativtrend womöglich stoppen könnte. Mehr dazu lesen Sie hier: Für Metzger geht's längst nicht mehr nur um die Wurst

Unterbrochener Radweg nach vier Jahren fertig

Ein Schildbürgerstreich um einen grenzüberschreitenden Radweg hat nach etwa vier Jahren doch noch zu einem guten Ende geführt. Im Grenzgebiet von Bayern und Baden-Württemberg ist ein unvollendeter Radweg fertiggestellt worden. Der Radweg von Bachhagel (Landkreis Dillingen) nach Ballmertshofen, einem Ortsteil der Gemeinde Dischingen im Landkreis Heidenheim, endete seit Mitte 2017 abrupt an der Landesgrenze, weil die Behörden der beiden Bundesländer den Bau nicht abgestimmt hatten. Mit einer Querbake wurde deswegen jahrelang den Radlern an der Grenze signalisiert, dass sie nun mit dem Zweirad auf die angrenzende Landesstraße 1082 wechseln müssen. Nun wurde der etwa zwei Kilometer lange Weg schließlich doch noch fertig gestellt.

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