Zunahme Judenhass

Historiker Michael Wolffsohn: "Antisemitismus ist ein Krisensymptom"

Historiker und Publizist Michael Wolffsohn im Interview über den zunehmenden Antisemitismus in der Bundesrepublik sowie über die Herausforderungen des Staates, jüdisches Leben zu schützen.


Historiker und Publizist Prof. Michael Wolffsohn spricht über den wachsenden Antisemitismus, die Rolle des Staates und die Herausforderungen für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Historiker und Publizist Prof. Michael Wolffsohn spricht über den wachsenden Antisemitismus, die Rolle des Staates und die Herausforderungen für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Michael Wolffsohn gehört zu den bekanntesten und pointiertesten Stimmen in Deutschland. Er ist 1947 in Tel Aviv als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie geboren, die im Jahr 1939 aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Palästina geflüchtet war. In den 1950er-Jahren kam die Familie nach West-Berlin zurück.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 01.08.2024 um 11:44

Gratulation zu diesem Interview ! Wolfssohn ist genau derjenige, den man zu diesem Thema fragen muß, und Herr Müller hat auch die richtigen Fragen gestellt. Was sich für die Leser und auch unsere vermeintliche "Bildungselite" empfehlen würde, wäre ein wenig Lektüre über Israels Geschichte und seine Kriege im Wikipedia - schon diese paar Seiten wecken mehr Verständnis zur Situation als die meisten haben. Ich schäme mich sehr dafür, daß Juden bei uns angefeindet werden, und finde traurig, daß es in unserem Land nur noch so wenige gibt, daß ich selbst keinen Einzigen kenne. So bedrückend es ist, würde ich Juden aber nicht empfehlen nach Deutschland zu kommen - der neuen Gesellschaft ist in dieser Hinsicht so wenig zu trauen wie der alten. Egal wie viele Erinnerungsstätten gebaut werden.



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