Meinung

Aus der Hauptstunde

Ein Märchen zum Fürchten oder die Geschichte von Elon Musk


Klaus Sterzenbach berichtet für unsere Mediengruppe aus dem politischen Berlin. Einmal in der Woche erscheint seine Hauptstadtkolumne.

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Es war einmal ein Mann, der hatte elf Kinder, aber leider wenig Zeit für sie. Er träumte von der Besiedelung des Mars und darum fing er irgendwann an, große Raketen zu bauen, die man sogar mehrfach verwenden kann. Um in den Weiten des Alls besser navigieren zu können, überspannte er den Himmel mit unzähligen Satelliten, die man für das Internet nutzen kann und auch Militär und Geheimdiensten sehr gefallen. Gleichzeitig baute er ein elektrisches Auto, das so spektakulär war, dass ganz viele eines haben wollten, und heute ist seine E-Auto-Firma wertvoller als alle anderen 42 Hersteller auf der Welt zusammen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 03.01.2025 um 19:40

Vor einiger Zeit habe ich Andreas Eschbachs Buch "Eine Billion Dollar" gelesen. Erstaunlich in Details - etwa wenn der Titelheld sich einen Supersportwagen kauft, es sich für ihn aber nicht lohnt darüber nachzudenken, weil er in dem kurzen Moment mehr Zinsgewinn erzielt als das Auto kostet. Erstaunlich auch, dass Elon Musk davon noch stattliche 600 Mrd. Dollar entfernt ist - aber diese doch enorme Lücke vielleicht in kürzerer Zeit schließt, als wir für einen Kleinwagen sparen müssten. Muss man sich vor ihm fürchten ? Sein Kauf von Twitter sollte der Meinungsfreiheit dienen - hier könnte man ansetzen: Ist X jetzt eine zwar rüdere, aber neutrale Plattform, die z.B. auch radikal linke Positionen zulässt, oder zeigt sie nur noch was Elon gefällt ? Ich kann da nicht mitreden, weil ich solche sozialen Medien nicht nutze und mir zum Morsen gerade erst ein neumodisches Faxgerät gekauft habe (Hommage an Perscheid).



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