Bundeshaushalt

Haushaltswochen bei der Ampel: Streit im Angebot

Die Regierung ist erneut mit der Vorlage eines Etatentwurfs in Verzug. Dabei wären geordnete Verhältnisse wichtiger denn je. Denn es droht bereits die nächste Milliarden-Klatsche


Die FDP und das von ihrem Chef Christian Lindner geleitete Finanzministerium wollen beispielsweise vor allem "im konsumptiven Bereich" sparen.

Die FDP und das von ihrem Chef Christian Lindner geleitete Finanzministerium wollen beispielsweise vor allem "im konsumptiven Bereich" sparen.

Nachdem schon die Etats für 2023 und 2024 nicht wie geplant zustande kamen, sorgt erneuter Ampel-Streit auch für Verzögerungen beim Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Die Regierung hat zwar bereits einen Entwurf verabschiedet, will aber noch zwischen fünf und acht Milliarden Euro einsparen. Um diese Summe - sie ist im Vergleich zum Gesamtetat von 480 Milliarden Euro vergleichsweise gering - wird seit Wochen heftig gerungen. Wann Kanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) die Hängepartie beenden, ist unklar. FDP-Fraktionsgeschäftsführer Christian Dürr schloss im RND-Interview nicht aus, dass sich die Ampel bis zur zweiten Septemberwoche Zeit lässt. Dann findet die erste Sitzung des Bundestages nach der Sommerpause statt.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat