Rücktritte

Grüne ziehen Konsequenzen aus Ampelkrise

Ein Jahr vor der Bundestagswahl tritt die Parteispitze zurück. Die Union fordert Neuwahlen. Welche Zukunft hat die Koalition?


Die Grünen-Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour wollen einen "Neustart" ermöglichen.

Die Grünen-Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour wollen einen "Neustart" ermöglichen.

Nach dem schlechten Abschneiden der Grünen bei den jüngsten Landtagswahlen in Ostdeutschland und sinkenden Umfragewerten haben die beiden Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour überraschend den Rücktritt des gesamten Parteivorstandes angekündigt. "Das Wahlergebnis am Sonntag in Brandenburg ist ein Zeugnis der tiefsten Krise unserer Partei seit einer Dekade", sagte Nouripour. "Es braucht einen Neustart", betonte der 49-Jährige. Die Co-Vorsitzende Ricarda Lang betonte, es sei Zeit Verantwortung zu übernehmen. "Es braucht neue Gesichter, um die Partei aus dieser Krise zu führen", betonte die 30-Jährige. Es gehe darum, bei der kommenden Bundestagswahl eine größtmögliche Stärke zu erreichen, sagte Lang.

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