Energie

Gasumlage: Ab Herbst wird es teuer


Die sogenannte Gasbeschaffungsumlage soll Energieimporteure entlasten, die ihre Bestandsverträge mit den Gasmengen, die sie eigentlich aus Russland erhalten sollten, nicht mehr erfüllen können.

Die sogenannte Gasbeschaffungsumlage soll Energieimporteure entlasten, die ihre Bestandsverträge mit den Gasmengen, die sie eigentlich aus Russland erhalten sollten, nicht mehr erfüllen können.

Ab 1. Oktober können Energieversorger 2,4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zusätzlich auf Kunden abwälzen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte in der mehrwöchigen Vorbereitungsphase zunächst eine Spannbreite von 1,5 bis fünf Cent genannt. Kanzler Olaf Scholz (SPD) stellte zuvor eine Umlage in Höhe von zwei Cent in Aussicht. Die Energieversorger müssen die Umlage nicht zwingend erheben. Die Energiekonzerne Shell und RWE haben bereits angekündigt, sie nicht in Anspruch zu nehmen. Diese beiden haben freiwillig darauf verzichtet. Über andere, möglicherweise ähnliche Beispiele, ist noch nichts bekannt. Insgesamt haben zwölf Gasimporteure ihre Ersatzbeschaffungskosten angemeldet, so das Wirtschaftsministerium. Sie machen 34 Milliarden Euro Kosten geltend. Eine Liste der Empfänger veröffentlichte das Unternehmen Trading Hub Europe nicht.

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