Krankenhausreform

Erste Hilfe für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach

Der Bundesgesundheitsminister hat sich mit den Ländern mehrheitlich auf Eckpunkte einer Krankenhausreform geeinigt und freut sich sehr über das Erfolgserlebnis. Doch Fachleute sind alarmiert. Sie fürchten ein massenhaftes Krankenhaussterben.


Für Karl Lauterbach bedeutet die Verabschiedung der Eckpunkte eine schlagartige Verbesserung seiner politischen Befindlichkeit.

Für Karl Lauterbach bedeutet die Verabschiedung der Eckpunkte eine schlagartige Verbesserung seiner politischen Befindlichkeit.

Ob die Krankenhausreform wirklich zur Rettung der deutschen Kliniken führt, muss sich in den nächsten Jahren erst noch zeigen. Einem einzelnen Patienten hat sie schon geholfen, zumindest vorerst: Für den an erkennbarer Erfolglosigkeit leidenden Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bedeutet die Verabschiedung der Eckpunkte eine schlagartige Verbesserung seiner politischen Befindlichkeit. Der SPD-Politiker gilt im Kabinett von Kanzler Olaf Scholz wegen zahlreicher Misserfolge als angeschlagen, es musste dringend ein Erfolgserlebnis her. Die grundsätzliche Einigung auf eine Krankenhausreform zwischen Bund und Ländern darf als ein solches gewertet werden. Lauterbach soll sich bei den Beratungen in Berlin denn auch mächtig gefreut und mehrfach bedankt haben, berichten Teilnehmer des Treffens.

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