Klimapolitik

Energiewende? Das Kanzleramt hat eine Ölheizung

Um die Klimaziele zu erreichen, muss auch die Politik ihre Gebäude um- und aufrüsten. Das ist nicht leicht. Die Grünen kämpfen seit mehr als drei Jahren mit dem Einbau einer Wärmepumpe. Das Kanzleramt hat eine Ölheizung.


Das Kanzleramt hat eine Ölheizung.

Das Kanzleramt hat eine Ölheizung.

Der Vorgang löste in Berlin einigen Hohn und Spott aus. Die Grünen - ausgerechnet die Grünen, muss es wohl heißen - wollen in ihrer Parteizentrale eine Wärmepumpe einbauen und bekommen es nicht hin. Seit drei mehr als drei Jahren geht das nun schon so. Schuld sind die baulichen Gegebenheiten. Die neben der Charité gelegene Bundesgeschäftsstelle ist in einem Altbau untergebracht, eine Wärmepumpe lässt sich da nicht eben mal so installieren. Für den geplanten Betrieb mit Erdwärme muss ein tiefes Loch gebohrt werden, in einer Großstadt mit weit in die Tiefe reichenden U-Bahn-Tunneln, Kabelschächten und Abwasserkanälen ist das keine Lappalie. Ein Parteisprecher gab auf Anfrage unserer Redaktion jetzt allerdings Entwarnung. Im Herbst soll die Wärmpumpe in Betrieb gehen und die Parteizentrale im Winter so erwärmen, wie es das Gebäudeenergiegesetz vorschreibt.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

2 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

sisegal B.

am 12.09.2023 um 12:12

Mit gutem Beispiel voran bezahlen tut es die Allgemeinheit samt Co2 Steuer. Ändern tut sich auch nix wenn es zur Sprache kommt... also kann man es zur Kenntnis nehmen und ein Ei drüber haun



Peter S.

am 12.09.2023 um 22:00

typisch, wasser predigen und wein saufen;politiker eben !!



Kommentare anzeigen