Kanzleramts-Erweiterung

Ein teures Fragezeichen

Bundesrechnungshof kritisiert hohe Kosten der geplanten Kanzleramt-Erweiterung


Kanzleramtsminister Helge Braun verteidigt die Pläne für den Bau.

Kanzleramtsminister Helge Braun verteidigt die Pläne für den Bau.

Von oben wirkt der geplante Erweiterungsbau des Bundeskanzleramts in Berlin wie ein Fragezeichen: Ein Gebäudeband, das oben eine Kurve beschreibt, unten mit einem kreisförmigen Hubschrauberlandeplatz als Punkt. Ab 2028 soll es die Raumnöte im Hauptgebäude beenden und rund 400 Mitarbeitern Platz bieten. Der Entwurf stammt vom Architektenpaar Charlotte Frank und Axel Schultes, das schon das 2001 bezogene Bundeskanzleramt mit seinem charakteristischen runden Ausschnitt gezeichnet hatte, das viele an eine Waschmaschine erinnert. Weil es noch unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) bezogen wurde, trug es zunächst den Spitznamen "Kohlosseum". Erster Mieter war dann aber Gerhard Schröder (SPD).

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