Meinung

Parteiikone

Die Trennung der Linken von Wagenknecht ist folgerichtig


Der Linken-Parteivorstand will Sahra Wagenknecht aus der Partei drängen. Der Schritt ist nicht ohne Gefahr, aber konsequent, weil die 53-Jährige mehr für sich selbst arbeitet als für ihre Partei, findet unser Autor.

Der Linken-Parteivorstand will Sahra Wagenknecht aus der Partei drängen. Der Schritt ist nicht ohne Gefahr, aber konsequent, weil die 53-Jährige mehr für sich selbst arbeitet als für ihre Partei, findet unser Autor.

"Jetzt ist Schluss mit lustig", sagt der langjährige Linksparteichef Bernd Riexinger. Sahra Wagenknecht soll gehen. Endlich. Lustig ist es bei der Linken schon lange nicht mehr. Die Partei kämpft ums Überleben. Um ein Haar wäre sie 2021 aus dem Bundestag geflogen. Der persönliche Hass, die Intrigen, die Ränkespiele, die Verwundungen in der Parteispitze sind legendär. Wagenknecht hat hart ausgeteilt, aber auch viel einstecken müssen. Sie ist das Zugpferd. Ihre Bücher sind Bestseller. Es ist ein Verlust für die Linke, mit ihrer bekanntesten und stärksten Politikerin zu brechen. Doch der Schritt ist konsequent und richtig.

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