Meinung

Solidaritätsdemo

Die linksextreme Gefahr ist nicht zu unterschätzen


Demonstranten fordern am Samstag in Berlin die Freilassung der Ende Februar festgenommenen Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette.

Demonstranten fordern am Samstag in Berlin die Freilassung der Ende Februar festgenommenen Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette.

Werden die Verrückten eigentlich immer mehr? Manchmal hat man das Gefühl. Am Samstag zum Beispiel, als Hunderte Menschen zum Teil vermummt durch Berlin zogen, um "Staatsterrorismus" anzuprangern, Freiheit für die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette und "Solidarität mit den Untergetauchten und Gefangenen" zu fordern. Es ist ein bizarrer Terror-Kult, der bei dieser gruseligen Versammlung sichtbar wurde, und den Politik und Sicherheitsbehörden nicht unterschätzen dürfen. Denn die Solidarität, die bekundet und eingefordert wird, gilt keinen Helden, sondern mutmaßlichen Schwerverbrechern.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 10.03.2024 um 17:32

Herr Schöner, als Journalist mit Sinn für Vernunft hat man es bestimmt nicht leicht ! Aber das ist sicher nicht neu - erinnern Sie sich noch an die Parole "Freiheit für Rudolf Hess", die früher auf so manchem Plakat und Beton zu lesen war ? Ich glaube jede Zeit hat ihre Idioten, die keinen Gedanken an objektive Situationen verschwenden, sondern mit beliebigem Bullshit auf positive Resonanz ihrer Meinungsblase hoffen. Faesers Gesetz macht mir aber eher Sorgen als Hoffnung: Es wird doch bereits ein ungeheurer institutioneller Aufwand zur Demokratieförderung betrieben. Allerdings wird Demokratie dabei gerade in der Öffentlichkeit oft als Synonym für linke Ideologie missbraucht - und so etwas zum Gesetz zu erheben gehört doch zu sehr zum Werkzeugkasten von Autokratien.



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