Kaum noch Strafen
Die Ampel will Hartz-IV-Sanktionen kappen, daran gibt es Kritik
17. Mai 2022, 19:26 Uhr aktualisiert am 17. Mai 2022, 21:32 Uhr
![Arbeitssuchende sollen voraussichtlich bis Mitte 2023 keine Kürzung ihrer Hartz-IV-Leistungen fürchten müssen, wenn sie etwa eine zumutbare Arbeit nicht annehmen.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/2/0/6/3/5/2/7/tok_a89c24b4724a9cf36b62cf42a42f5a3c/w800_h450_x800_y450_8ce67924-3106-447b-8f9d-9e5b9da1e302_1-38ab794ea70de6b5.jpg)
Sonja Wurtscheid/dpa
Arbeitssuchende sollen voraussichtlich bis Mitte 2023 keine Kürzung ihrer Hartz-IV-Leistungen fürchten müssen, wenn sie etwa eine zumutbare Arbeit nicht annehmen.
Wer Arbeitslosengeld II bezieht, aber etwa seine Termine beim Jobcenter unentschuldigt versäumt, muss künftig kaum noch mit empfindlichen Strafen rechnen. Denn die Bundesregierung plant, die Sanktionen bei Verstößen gegen die sogenannten Mitwirkungspflichten weitgehend auszusetzen - und zwar deutlich länger, als bisher geplant. Statt, wie zunächst vorgesehen, bis Ende dieses Jahres soll die Regelung bis Mitte 2023 gelten.
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