Kolumne

Aus der Hauptstadt

Deutschland ist Hochsteuerland - aber nur für Normalverdiener


Klaus Sterzenbach berichtet für unsere Mediengruppe aus dem politischen Berlin. Einmal in der Woche erscheint seine Hauptstadtkolumne.

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Märchen leben ewig, die Reichen sterben nicht aus, die Armen auch nicht. Immer gibt es Wege, um für sich selbst ein bisschen mehr herauszuholen, vielleicht ist das ja die Natur des Menschen.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 21.10.2024 um 10:18

Danke für den Verweis auf dieses Jahrbuch - ich hatte mich im Artikel schon gefragt, woher dieser Rückgang von Frau Klattens Steuersatz wohl kommt (und dabei an die Abgeltungssteuer gedacht, aber das war später). So richtig korrekt ist die Rechnung im Jahrbuch jedoch nicht - von den drei angegebenen Gründen betreffen einer die Vermögenssteuer, die als Substanzsteuer nicht auf Erträge zielt. Der zweite die Unternehmenssteuern, die höchstens indirekt etwas mit persönlichen Steuern der Aktionäre zu tun haben. Nur der gesenkte Spitzensteuersatz trifft Frau Klatten direkt persönlich, dürfte dann aber keinen so enormen Rückgang auslösen. Weiter geblättert wird die Perspektive sehr links und etwas engstirnig. So etwa der Verweis auf fehlende Sozialorientierung beim Inflationsausgleichsgesetz - das ist aber nicht Aufgabe dieses Gesetzes. Meines Erachtens sollte man die Steuertabelle sogar jährlich um die Inflation bereinigen, damit Normalbürger nicht inflationsbedingt immer weiter in Richtung Spitzensteuersatz rutschen - dafür dürfte dieser dann wieder deutlich höher liegen. Kleiner Schlußwitz: Kürzlich habe ich in irgend einem Roman (Eschbachs Billion ?) den Vorschlag gelesen, Arbeit gar nicht mehr zu besteuern, sondern nur noch Vermögen ...



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