Hubert Aiwanger

Bayerischer Weg in der Energiewende

Bayerischer Wirtschaftsminister setzt auf Erneuerbare und regionale Stromversorgung


Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die Stromtrassen sind bundespolitische Beschlusslage. Ich kann sie nicht durch einen bayerischen Beschluss aushebeln, aber ich kann sie eventuell überflüssig machen."

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die Stromtrassen sind bundespolitische Beschlusslage. Ich kann sie nicht durch einen bayerischen Beschluss aushebeln, aber ich kann sie eventuell überflüssig machen."

Im Wahlkampf hat der Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger mit "Für Energiewende gegen Trassenwahn" geworben. Im Koalitionsvertrag steht zu den überregionalen Stromautobahnen nichts. Seit drei Wochen ist Aiwanger nun bayerischer Wirtschaftsminister. Und er will Wort halten: Er wolle die erneuerbaren Energien und die dezentrale Stromversorgung in den nächsten fünf Jahren so vorantreiben, dass Stromtrassen unnötig würden, wie er unserer Zeitung sagt. Angesichts des bundesweiten Flickenteppichs bei der Umsetzung der Energiewende regt Aiwanger an, eine ständige Arbeitsgruppe einzusetzen, um mit den Ländern die Details besser abstimmen zu können. Im Gespräch wehrt sich der 47-Jährige gegen den Vorwurf, er sei ein "Dorf-Wirtschaftsminister".

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