Die fetten Jahre sind auch für Bayern erst einmal vorbei. Der Entwurf für den Nachtragshaushalt 2025 des Freistaats musste erstmals seit Langem wieder mit deutlich sinkenden Einnahmeerwartungen umgehen. Weil die bayerischen Staatsfinanzen selbst nach Einschätzung der Opposition recht solide und die berühmte "Rücklage" anscheinend unerschöpflich ist, gelang es Finanzminister Albert Füracker (CSU), das Zahlenwerk erneut ohne Schuldenaufnahme und drastische Einschnitte hinzukriegen. Aber das könnte immer schwieriger werden.