Deutscher UN-Botschafter
Antisemitismusvorwürfe gegen Christoph Heusgen
17. Dezember 2019, 21:27 Uhr aktualisiert am 17. Dezember 2019, 22:25 Uhr
Es ist Ende September in New York. Der Klimagipfel der Vereinten Nationen läuft auf Hochtouren. US-Präsident Donald Trump ist da, Greta Thunberg, Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Es ist viel los, und da plätschert bei den Deutschen plötzlich Wasser die Wände runter. Im sogenannten Deutschen Haus, dem Sitz der ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen, unweit des UN-Gebäudes nobel gelegen in der First Avenue am East River, werden Bilder abgehängt und Eimer geholt. "Ist der Chef schon informiert", fragt ein Mitarbeiter, und in der Tat hat man ihn bereits angerufen. Der Chef ist Christoph Heusgen, der den Schaden natürlich nicht selber repariert. Aber wie durch Zauberhand sind auf einmal alle Spuren beseitigt. Schnell, effektiv und unauffällig, wie es auch Heusgens Art ist. Zurzeit hat der Botschafter allerdings ein Problem, das sich nicht ganz so schnell beseitigen lässt wie ein Wasserschaden.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat