Nach Kritik aus CSU

Aiwanger: "Jeder kehre vor seiner eigenen Tür"

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger verteidigt sich gegen Kritik an seiner Leistung als Wirtschaftsminister - und geht im Europawahlkampf zum Gegenangriff auf die CSU über.


"Würde ich in den Urlaub fahren, wäre das für manche nicht so schlimm wie meine Demo-Teilnahmen", sagt Hubert Aiwanger im Interview.

"Würde ich in den Urlaub fahren, wäre das für manche nicht so schlimm wie meine Demo-Teilnahmen", sagt Hubert Aiwanger im Interview.

Die nahende Europawahl sorgt für Spannungen in der bayerischen Koalition. Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger wehrt sich im Interview mit unserer Redaktion gegen Kritik aus der CSU - und geht zum Gegenangriff über. "Wenn die CSU davon spricht, nur sie verträte bayerische Interessen im Europaparlament, muss man genauer hinsehen, wie sie dort abstimmt", sagt er - etwa über die Bargeld-Obergrenze und Holz als erneuerbaren Energieträger.

Kaum jemand hat seit Beginn des Jahres so oft bei Bauern- und Mittelstandsprotesten gesprochen wie Aiwanger. An einer Demo gegen Rechtsextremismus hat der Politiker aus Rottenburg (Kreis Landshut) dagegen bisher nicht teilgenommen. Im Interview erklärt er, warum.

Herr Aiwanger, führen Sie eine Strichliste, wer sich häufiger bei Bauernprotesten blicken lässt: Sie oder Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber von der CSU?

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