Edmond Réveil

98-Jähriger bekennt: Haben im Juni 1944 deutsche Soldaten erschossen


Polizeibeamte gehen im westfranzösischen Meymac an dem Ort vorbei, an dem die Überreste von 47 deutschen Soldaten und einer Französin, die der Kollaboration beschuldigt wurde und im Juni 1944 von der örtlichen Résistance hingerichtet wurde, vermutet werden.

Polizeibeamte gehen im westfranzösischen Meymac an dem Ort vorbei, an dem die Überreste von 47 deutschen Soldaten und einer Französin, die der Kollaboration beschuldigt wurde und im Juni 1944 von der örtlichen Résistance hingerichtet wurde, vermutet werden.

Er ist der letzte Überlebende, der bei jenen schrecklichen Ereignissen am 12. Juni 1944 dabei war. Der letzte Augen- und Zeitzeuge, der von der Erschießung von 47 Wehrmachtssoldaten und einer Französin durch französische Widerstandskämpfer in der südwestfranzösischen Gemeinde Meyrac erzählen konnte, 79 Jahre danach. "Die Wahrheit musste endlich ans Licht kommen", sagt der 98-jährige Edmond Réveil heute und wirkt dabei erleichtert. Die Enthüllungen, die zuerst die Zeitung "Le Parisien" veröffentlichte und seither weitere französische Medien aufgriffen, werfen ein neues Licht auf die Résistance im Zweiten Weltkrieg. Réveil spricht heute von einem "Fehler", den sie gemacht hätten.

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