Busunglück in Spanien

Zwei deutsche Studentinnen unter den Todesopfern


Der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz (l) wendet sich am 20. März 2016 vor dem Hotell SC Corona an die Presse. 13 Studentinnen sind bei dem schweren Busunglück in Tortosa/Tarragona (Spanien) um's Leben gekommen.

Der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz (l) wendet sich am 20. März 2016 vor dem Hotell SC Corona an die Presse. 13 Studentinnen sind bei dem schweren Busunglück in Tortosa/Tarragona (Spanien) um's Leben gekommen.

Von Monika Müller

Der Ausflug zu einem Volksfest im spanischen Valencia endet für Dutzende Studenten in einer Katastrophe: 13 junge Frauen kommen bei einem schweren Busunfall auf der Rückfahrt ums Leben.

Bei dem schweren Busunglück im Norden Spaniens mit insgesamt 13 Todesopfern sind nach Angaben der katalanischen Regionalregierung auch zwei deutsche Studentinnen ums Leben gekommen. Das sagte der katalanische Innenminister Jordi Jané dem Hörfunksender Catalunya Ràdio am Montag.

Von deutscher Seite gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es jedoch: "Nach allen uns bisher vorliegenden Informationen können wir nicht ausschließen, dass unter den Todesopfern auch deutsche Staatsangehörige sind."

Bei dem Unglück wurden auch zwei Deutsche verletzt. Sie befinden sich jedoch außer Lebensgefahr. Die meisten Todesopfer - insgesamt sieben - stammen nach Worten von Minister Jané aus Italien. Außerdem starben bei dem Unglück zwischen Valencia und Barcelona seinen Angaben zufolge eine Rumänin, eine Französin, eine Österreicherin und eine Usbekin. Der Bus war am frühen Sonntagmorgen auf der Autobahn auf die Gegenfahrbahn geraten, mit einem anderen Fahrzeug zusammengeprallt und umgestürzt. Dutzende Insassen wurden verletzt.