Interview mit Frauke von der Haar

Sanierung auf Eis: "Die pure Verschwendung"

Die Stadtregierung will 140 Millionen Euro einsparen, indem sie die Sanierung des Stadtmuseums auf Eis legt. Eine schräge Rechnung, sagt die Direktorin: Das treibt die Kosten noch weiter in die Höhe


Beim Amtsantritt im Januar schien noch alle gut, Frauke von der Haar kam nach München, um richtig anzupacken. Seit Freitag fühlt sich die neue Direktorin des Stadtmuseums wie vor den Kopf gestoßen. Durch einen Sanierungsstopp sollen eben mal 140 Millionen Euro eingespart werden.

Beim Amtsantritt im Januar schien noch alle gut, Frauke von der Haar kam nach München, um richtig anzupacken. Seit Freitag fühlt sich die neue Direktorin des Stadtmuseums wie vor den Kopf gestoßen. Durch einen Sanierungsstopp sollen eben mal 140 Millionen Euro eingespart werden.

Frauke von der Haar ist immer noch wie vor den Kopf gestoßen. Erst durch einen Anruf der Abendzeitung am Freitag hat die neue Direktorin des Münchner Stadtmuseums vom geplanten Sanierungs-Stopp ihres maroden Hauses erfahren. Genauso wenig wusste Kulturreferent Anton Biebl von den coronabedingten Sparplänen der rot-grünen Rathausregierung. Bis 2026 soll die 200 Millionen-Renovierung auf Eis liegen, München angeblich um 140 Millionen Euro entlastet werden - sofern der Stadtrat heute diesen Milchmädchen-Wahnsinn tatsächlich abnickt.

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