Rezept

So kocht die Region

Sommerlich-frische Tellersülze ganz einfach selber machen

Bei aktuell sommerlichen Temperaturen braucht es vielleicht auch mal was Leichtes und Kaltes, daher gibt es diese Woche eine klassische "Tellersuiz" nach dem Rezept eines Restaurants aus Bodenmais.


sized

So sieht die fertige Sülze aus – bereit, für Erfrischung zu sorgen!

Von Genussregion Niederbayern

Von der Brotzeit ist sie vor allem im Sommer in Niederbayern kaum wegzudenken: Die „Tellersuiz“, richtig schön sauer und erfrischend an den heißen Tagen im Biergarten. Die Sulz kann man aber auch selbst zubereiten – am besten gleich mehrere auf einmal, damit man länger etwas davon hat.

Zutaten für zehn Portionen:

  • 2 Liter Wasser
  • 0,5 Liter Gemüsebrühe
  • 1,25 kg Schweinefüße
  • 250 ml Essig
  • 50 g Salz
  • 100 g Zwiebeln
  • 10 Lorbeerblätter
  • 0,75 g Wacholderbeeren
  • 1 Stange Lauch
  • 200 g Karotten
  • 1 halbe Sellerie-Knolle

Für die Einlage:

  • 1,5 kg Schweinsbraten (alternativ: Rinds- oder Ochsenbraten)
  • 1 Zwiebel
  • 3 hart gekochte Eier
  • 1 Essiggurke
  • 2-3 Tomaten
  • Rucola, Schnittlauch, Petersilie

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, Schweinefüße mit heißem Wasser gründlich abspülen. Danach Karotten, Sellerie, Lauch und Zwiebeln grob würfeln.

Gemüse und Schweinefüße in einen Topf geben und mit 2 Liter Wasser und 0,5 Liter Gemüsebrühe auffüllen. Danach Lorbeeren, Wacholderbeere, Salz und Essig hinzufügen.

Das Ganze kurz aufkochen lassen, sechs bis sieben Stunden bei 80-85 Grad ziehen lassen und dabei immer etwas Wasser nachfüllen. Anschließend Schweinefüße und Gemüse aus dem fertig gekochten Sülzenstand entfernen und die Flüssigkeit durch ein feines Sieb abschütten, um die restlichen Gewürze und Knochen zu entfernen.

Zwiebel in Ringe schneiden. Ei, Tomate, Essiggurke und den kalten Braten (dünne Scheiben) auf mehrere Teller verteilen und mit dem selbst gemachten Sülzenstand auffüllen, sodass alles bedeckt ist. Je nach Geschmack mit etwas geschrotetem Pfeffer, Rucola, Petersilie und/oder Schnittlauch garnieren.

Die fertigen Teller sodann für circa drei Stunden in den Kühlschrank, bis die Sülze fest ist.

Info zur Genussregion Niederbayern:

Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.