Heuschnupfen ähnelt auf den ersten Blick einem normalen Schnupfen, die Symptome sind jedoch verschieden. Bei der allergischen Reaktion auf bestimmte Pollen läuft zwar auch die Nase und man muss niesen, aber andere Schnupfensymptome wie Gliederschmerzen fehlen.

Wer sicher wissen will, ob er auf Pollen allergisch ist und, falls ja, auf welche, kann sich bei einem Allergologen (meistens ein Haut- oder HNO-Arzt) untersuchen lassen. Dafür gibt es laut Götte drei klassische Tests.

1. Der Prick-Test. Das ist ein Allergietest auf der Haut, oft auf dem Unterarm. Damit können Allergien wie gegen Pollen und Tierhaare nachgewiesen werden. Die Haut wird an mehreren Stellen leicht eingestochen und auf die Stellen jeweils ein Allergenextrakt getropft. Je nachdem, ob die Haut sich rötet oder sich Pusteln bilden, kann man von einer Allergie ausgehen.

2. Ist das Ergebnis positiv, sollte man für die optimale Diagnostik anschließend ein Bluttest wie der RAST-Test gemacht werden. Damit werden die Antikörper im Blut bestimmt, die das Immunsystem gegen einen bestimmten Stoff gebildet hat. Bei einer Übereinstimmung mit dem Pricktest kann man Schlechtweg zufolge sicher sein, dass man eine Allergie hat und welche.

3. Das dritte Verfahren ist der nasale Provokationstest. Dabei wird ein Allergen auf die Nasenschleimhaut gebracht und die Sofortreaktion dokumentiert. Unter anderem werden Luftdurchgängigkeit und Niesreiz gemessen.-kf-