Fahndung nach Feuerteufel

Fünf Brände in einer Nacht in Freising


Am frühen Samstagmorgen musste die Freisinger Feuerwehr gleich mehrmals hintereinander ausrücken.

Am frühen Samstagmorgen musste die Freisinger Feuerwehr gleich mehrmals hintereinander ausrücken.

Von Redaktion idowa

Fünf Brände innerhalb von nur zwei Stunden! Am frühen Sonntagmorgen hetzte die Feuerwehr in Freising deshalb von Einsatz zu Einsatz. Jetzt hat die Fahndung nach dem Feuerteufel begonnen.

Knapp 50.000 Euro Schaden! Dafür benötigte ein bislang unbekannter Feuerteufel in Freising gerade mal 120 Minuten. Zwischen 3 Uhr und 5 Uhr morgens sorgte er für Chaos in der Innenstadt. Er zündelte in der Brunnhausgasse, in der Alois-Steinecker-Straße, am Bahnhofsplatz/Ottostraße und in der Fischergasse/Luckengasse. Überwiegend wurden dabei Mülltonnen abgefackelt, aber auch ein Schrebergartenhäuschen in der Parkstraße. Wer nun bei Mülltonnenbränden an ungefährliche kleine Feuerchen denkt, ist falsch gewickelt. "An zwei Örtlichkeiten bestand die Gefahr, dass das Feuer auf eine Garage, beziehungsweise auf ein Wohnhaus übergreift", berichtet ein Polizeisprecher. Dass dieses Horrorszenario nicht eintrat, ist der Freiwilligen Feuerwehr Freising zu verdanken, die sämtliche Brände rechtzeitig löschen konnte.

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Am frühen Samstagmorgen musste die Freisinger Feuerwehr gleich mehrmals hintereinander ausrücken.

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Am frühen Samstagmorgen musste die Freisinger Feuerwehr gleich mehrmals hintereinander ausrücken.

Noch in den Morgenstunden begann die Polizei mit der Jagd auf den Feuerteufel. Deshalb kreiste auch ein Polizeihubschrauber über Freising. Ein Tatverdächtiger konnte bislang allerdings noch nicht ermittelt werden. Wichtig sind für die Polizei daher sämtliche verdächtigen Beobachtungen, die in Zusammenhang mit den Bränden stehen könnten. Entsprechende Hinweise nimmt die Freisinger Polizei unter Telefon 08161/5305-0 entgegen.

Erst am Freitag hatte in Freising ein Mehrfamilienhaus in der Liebigstraße gebrannt. Dabei war ein 20-jähriger Mann ums Leben gekommen. Dies überschattete am Wochenende den Dankesgottesdienst der Schützengesellschaft Niederhummel, wo der 20-Jährige Mitglied war.

Lesen Sie dazu einen eigenen Bericht: Nach Brand in Freising: Trauer bei den Schützen