Autobranche

Mercedes-Benz verkauft weniger Autos im zweiten Quartal


sized

Durch die volle Produktverfügbarkeit und der Einführung von Modellen wie der neuen G-Klassen erwartet der Autobauer in der zweiten Jahreshälfte aber wieder mehr Verkäufe. (Archivbild)

Von dpa

Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. Von April bis Juni wurden 600.100 Pkws und Vans abgesetzt. Das seien rund sechs Prozent weniger als im zweiten Quartal 2023, teilte der Autobauer in Stuttgart mit.

Bei den Vans erzielte Mercedes mit insgesamt 103.400 Fahrzeugen ein Verkaufsplus von drei Prozent. Die Pkw-Sparte verzeichnete demnach mit 496.700 verkauften Fahrzeugen einen Rückgang von vier Prozent. Modellwechsel und Verfügbarkeitsengpässe hätten den Absatz im ersten Halbjahr beeinflusst. Im obersten Produktsegment - zu dem unter anderem die S-Klasse gehört - sanken die Verkaufszahlen um 17 Prozent.

Das sei auch auf ein gedämpftes Marktumfeld in Asien zurückzuführen. Im wichtigen Markt China sanken die Verkäufe um sechs Prozent. Mit 172.600 Fahrzeugen verkaufte Mercedes aber immer noch rund 29 Prozent seiner Autos dort. Durch die volle Produktverfügbarkeit und der Einführung von Modellen wie der neuen G-Klassen erwartet der Autobauer in der zweiten Jahreshälfte aber wieder mehr Verkäufe.

sized

Von April bis Juni hat Mercedes deutlich weniger E-Autos verkauft. (Archivbild)

Bei den vollelektrischen Autos verzeichnete Mercedes ebenfalls einen Rückgang. Mit 45.800 Einheiten gingen die Verkäufe in diesem Bereich um ein Viertel zurück. Gut jeder dreizehnte verkaufte Pkw war somit im zweiten Quartal ein reines E-Auto. Von Januar bis März war fast jedes zehnte verkaufte Auto eines mit vollelektrischem Antrieb.

Der Hochlauf bei den Elektrofahrzeugen verlangsame sich in wichtigen Märkten, hieß es vom Unternehmen. Gleichzeitig habe es eine gestiegene Nachfrage nach Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid gegeben, die im Vergleich zum Vorjahresquartal zu einem weltweiten Absatzanstieg von 27 Prozent geführt hätte.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.