Wenn Putin und China sich freuen
CDU-Wirtschaftsrat warnt vor Abhängigkeiten
3. Juli 2022, 20:16 Uhr aktualisiert am 3. Juli 2022, 20:16 Uhr
![Die Brüsseler EU-Kommission soll der Frage nachgehen, ob Verbrennermotoren über 2035 erlaubt werden können, wenn sie mit synthetischem Benzin, sogenannten E-Fuels, befeuert werden.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/7/3/1/9/1/5/tok_95d87fe91b3e2c00082f897d71fef6ae/w800_h450_x800_y450_211bef00-9d45-45e6-b011-e2a3704216bb_1-64e163e233d839bd.jpg)
Tom Weller/dpa
Die Brüsseler EU-Kommission soll der Frage nachgehen, ob Verbrennermotoren über 2035 erlaubt werden können, wenn sie mit synthetischem Benzin, sogenannten E-Fuels, befeuert werden.
Wenn die Lobbyisten tätig werden, bleibt von politischen Vorsätzen oft nicht mehr viel übrig. Beim Beschluss der EU-Umweltminister zum Aus für Verbrenner-Autos ist die Absicht zwar noch erkennbar. Grundsätzlich ist für Verbrenner demnach 2035 Schluss. Die Automobilbranche hat es aber geschafft, ein Hintertürchen einzubauen: Die Brüsseler EU-Kommission soll der Frage nachgehen, ob Verbrennermotoren über 2035 erlaubt werden können, wenn sie mit synthetischem Benzin, sogenannten E-Fuels, befeuert werden. Teil der Politik wiederum geht das viel zu weit. Der Wirtschaftsrat der CDU wittert einen "faulen Kompromiss" und fürchtet, dass der Beschluss des EU-Umweltministerrats das "Aus für den Verbrennungsmotor in Europa" bedeutet.
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