25 Sätze in 5 Spielen
Vilsbiburg trotz großem Kampf gegen Köpenick nicht belohnt
4. Februar 2016, 9:23 Uhr aktualisiert am 4. Februar 2016, 9:23 Uhr
Auch im fünften Spiel in Folge sind die Roten Raben über die volle Distanz von fünf Sätzen gegangen.
Vor 848 Zuschauern in der Ballsporthalle unterlagen sie dem Köpenicker SC mit 2:3, die Sätze endeten 25:20, 15:25, 25:23, 20:25 und 12:15. Im Tiebreak kamen die Gastgeberinnen nach einem 2:9-Rückstand noch bis auf einen Punkt heran und mussten sich letztlich doch knapp geschlagen geben.
Bei Vilsbiburg gab die neue Mittelblockerin Lucy Charuk ein sehr ordentliches Debüt, während Nikol Sajdova (Bänderriss), Srna Markovic (Hüftprellung) und kurzfristig auch Matea Magdic (Magen-Darm-Virus) fehlten. Gleich im 1. Satz bewiesen die Roten Raben einmal mehr ihren Kampfgeist, als sie einen 12:17-Rückstand mit einem 13:3 (!)-Lauf noch in ein 25:20 verwandelten. Der 2. Durchgang dagegen gehörte den Gästen aus Berlin, die nach der ersten technischen Auszeit (6:8) zielstrebig enteilten und über 11:16 zu einem 15:25 kamen.
Satz Nr. 3 verlief durchgehend eng und bot mehrere Führungswechsel, bis es bei 23:23 Spitz auf Knopf stand. Dann schmetterte erst Roslandy Acosta den Ball zum 24:23 auf den Boden (einer ihrer insgesamt 21 Zähler, womit sie beste Scorerin der gesamten Partie war), und KSC-Angreiferin Janisa Johnson, mit 20 Punkten teamübergreifend die Nr. 2 an diesem Abend in der Ballsporthalle, brachte ihre Attacke nicht durch. Somit hieß es 25:23 - und 2:1 - für die Roten Raben. Im 4. Abschnitt lag Köpenick früh vorne (5:8) und kam über 12:16 zum 20:25, so dass beim Stand von 2:2 der Tiebreak die Entscheidung bringen musste.
Hier kamen die Gäste optimal aus den Startlöchern und führten mit 1:8 und 2:9. Noch einmal bäumten sich die Raben mit aller Macht auf und arbeiteten sich bis auf 8:9 heran. Den Ausgleich schafften sie allerdings nicht mehr, und so blieb es Köpenicks MVP Lauren Barfield vorbehalten, nach einer 1 Stunde und 59 Minuten den Matchball zum 12:15 zu verwandeln. MVP bei den Roten Raben wurde Kapitän Mona Elwassimy.
Das nächste Bundesliga-Match führt die Mannschaft von Trainer Jonas Kronseder am Samstag zum Schweriner SC. In der heimischen Ballsporthalle präsentiert sie sich wieder am Samstag, 13. Februar, gegen Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart.