"Null-Leistung"
Raben kommen im ersten Playoff-Spiel in Dresden unter die Räder
18. März 2017, 19:59 Uhr aktualisiert am 18. März 2017, 19:59 Uhr
![Die Damen aus Dresden spielten Vilsbiburg regelrecht an die Wand.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/1/8/9/9/1/9/1/tok_56b84c9e5339900c5ecb12b39149f27f/w800_h450_x640_y360_3221f948-9c4e-44d7-98ae-f48b603468e8_1-6a75f47bb822fe94.jpg)
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Die Damen aus Dresden spielten Vilsbiburg regelrecht an die Wand.
Fehlstart für die Roten Raben in die Playoffs: Sie verloren das erste Viertelfinal-Duell beim Dresdner SC glatt mit 0:3 (14:25, 21:25, 9:25). Vor 2.776 Zuschauern in der Margon-Arena bot das Team von Cheftrainer Jonas Kronseder über weite Strecken eine enttäuschende Vorstellung und war letztlich chancenlos.
Raben-Geschäftsführer André Wehnert zeigte sich nach dem Match deutlich verärgert und sprach von einer "Null-Leistung" und einem "Trainingsspiel für Dresden". "So darf man sich beim Saisonhöhepunkt nicht präsentieren", zürnte der Manager und forderte für Spiel zwei am Mittwoch in Vilsbiburg eine "klare Reaktion: Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen!"
Nur ein knapper Satz
Fakt ist: In der Best-of-three-Serie haben die Roten Raben ein Spiel verloren - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Favorit Dresden dominierte diese Partie in eigener Halle von Beginn an, führte rasch 7:1 und brachte den 1. Satz mit 25:14 unter Dach und Fach. Der 2. Abschnitt war der einzig spannende, bei beiden technischen Auszeiten trennte die Kontrahenten nur ein Punkt, am Ende zog der DSC jedoch auf 25:21 davon. Den 3. Satz holten sich die Gastgeberinnen mit 25:9.
Als Sports&Travel-MVP wurden bei Dresden Top-Scorerin Kadie Rolfzen (14 Punkte) und bei Vilsbiburg Libera Saana Koljonen ausgezeichnet. Die meisten Zähler für die Roten Raben verbuchte Lena Stigrot (8). Die Gäste mussten in der Margon-Arena auf Zuspielerin Naoko Hashimoto verzichten, die sich kurzfristig einer Blinddarmoperation unterziehen musste. Für sie führte Lauren Plum in der Offensive Regie.