Freude und Stolz im Lager der Roten Raben: Lena Stigrot steht im Aufgebot der Deutschen Volleyball-Nationalmannschaft bei der EM in Belgien und den Niederlanden (26. September bis 4. Oktober). Dass die 20-jährige Außenangreiferin von Bundestrainer Luciano Pedullà für den internationalen Jahreshöhepunkt nominiert wurde und damit zu den 14 besten deutschen Volleyballerinnen zählt, ist eine herausragende Bestätigung und Auszeichnung der Arbeit am traditionsreichen Volleyball-Standort Vilsbiburg.

Lena Stigrot entstammt dem eigenen Nachwuchs, schon seit 2009 wurde sie - beginnend im vereinseigenen Jugendinternat - an ihr heutiges Niveau herangeführt. Im Juni letzten Jahres feierte sie ihr Debüt im Nationaltrikot und absolvierte seitdem 17 Länderspiele. Im Bundesliga-Team der Roten Raben ist sie längst eine Leistungsträgerin.

Die Vorfreude der Außenangreiferin auf das bevorstehende sportliche Großereignis ist enorm. "Ich fiebere sehr auf meine erste EM hin", sagt Lena Stigrot. "Und ich habe die volle Unterstützung meines Raben-Teams im Rücken." In den letzten drei Wochen hat die Nationalspielerin in Vilsbiburg trainiert und dabei die neuformierte Raben- Mannschaft kennengelernt ("Diese Zeit konnte ich gut nutzen, ich bin mir sicher, dass der Wiedereinstieg nach der EM sehr leicht fallen wird"), am heutigen Sonntag geht es nun nach Schwerin, wo das Nationalteam die finale Phase der EM-Vorbereitung in Angriff nimmt.

Diese sieht noch jeweils zwei Länderspiele in Italien und den Niederlanden vor, ehe die DVV-Damen am Samstag, 26. September, mit dem Match gegen Serbien in Eindhoven in die Europameisterschaft starten. Tags darauf heißt der Gegner Rumänien, und am Montag, 28. September, kommt es zum letzten Vorrunden-Duell gegen Tschechien - und damit zum direkten Aufeinandertreffen von Lena Stigrot mit ihrer Vilsbiburger Teamkollegin Nikol Sajdova. Die 27-jährige Mittelblockerin aus Bilovec ist die zweite EM-Teilnehmerin der Roten Raben.