NawaRo Straubing
Frank: "Der Druck daheim ist deutlich größer"
27. Januar 2019, 17:10 Uhr aktualisiert am 27. Januar 2019, 17:30 Uhr
Nach der 0:3-Heimniederlage gegen Suhl kann NawaRo Straubing zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft, nicht aber mit dem Ergebnis sein.
Es war ein bitterer Abend für NawaRo Straubing am Samstag. Die Niederbayerinnen waren im Heimspiel gegen den VfB Suhl eigentlich durchgehend auf Augenhöhe, mussten sich nach knappen Satzausgängen aber dennoch mit 0:3 geschlagen geben. "Das ist sehr, sehr bitter für uns", sagte Mittelblockerin Celin Stöhr im Anschluss. Trainer Benedikt Frankt meinte, dass es "kein typisches 3:0 war. Jeder Satz hätte auch auf unsere Seite fallen können."
Woran es am Ende lag? "Da spielt sicher Erfahrung eine Rolle, aber uns fehlte auch ein bisschen Kaltschnäuzigkeit und Konsequenz", so Frank. Celin Stöhr ergänzte: "Wir haben wirklich gut gekämpft als Mannschaft. Am Ende war es ein bisschen Glück, vielleicht auch ein bisschen Erfahrung durch die Suhler Außenangreifer."
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Für NawaRo Straubing war das 0:3 im siebten Heimspiel die sechste Niederlage. Von einer Heimschwäche will Frank aber dennoch nicht reden: "Wir waren ja gut, wir haben das Spiel nur nicht gewonnen." Wenngleich der Coach zugibt: "Der Druck daheim ist schon deutlich größer als auswärts." Gerade in der Crunchtime wolle es sein Team unbedingt, sei dann aber nicht konsequent genug mit sich selbst.
Auch nach der Niederlage sieht Frank die Lage bei NawaRo positiv. "Es ist alles in Ordnung, wie es aktuell bei uns steht", sagt er. Man habe schon mehr Punkte gesammelt als vorher gedacht. Man habe den Fans am Samstag ein tolles Spiel geliefert. "Die Fans waren voll hinter uns und wir waren voll bei den Fans", sagte Frank.
Für die Straubingerinnen geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch geht es bereits zum Tabellenfünften SC Potsdam, ehe am kommenden Samstag der ungeschlagene Tabellenführer aus Stuttgart in Niederbayern zu Gast ist. "Jetzt kommen wieder zwei richtige Kracher", schätzt Frank ein und kündigt an: "Jetzt wollen wir die Großen wieder ärgern."