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Mainburg geht auch im vierten Spiel leer aus


Von Redaktion idowa

(fe). In der Handball-Landesliga Nord nähert sich der Aufsteiger TSV Mainburg immer mehr dem Tabellenende: Nach der vierten Nullrunde in Folge mit 24:28 (10:14) beim bis dato ebenfalls noch punktlosen Neulingskollegen HG Amberg sind die Hallertauer am Samstagabend auf den vorletzten Platz zurückgefallen.

"Ein Unglück kommt selten allein", kommentierte Mainburgs Vize-Abteilungsleiterin Christine Kastner das Verletzungspech, das wohl mit ausschlaggebend für die derzeitige Niederlagenserie der TSV-Handballer ist. Bei Spielmacher Jindrich Dyk, Tobi Spenger und den beiden Ersatzkeepern Patrick Scholz und Thomas Thalmeier geht zurzeit aufgrund diverser Blessuren rein gar nichts mehr, Markus Ernstberger und der grippekranke Scharfschütze Rene Sperrer schleppten sich mehr schlecht als recht übers Spielfeld. Youngster Lukas Schmargendorf zeigte als Sperrer-Alternative im linken Rückraum diesmal zwar eine couragierte Vorstellung, doch das reichte nicht in diesem wichtigen "Vier-Punkte-Match". Amberg zog nach ausgeglichenem Beginn (2:2) auf 6:3 davon, musste die Mainburger dann zwar bis auf 9:7 (18. Minute) herankommen lassen, legte bis zum Seitenwechsel aber vier Tore vor (14:10).

Bis Mitte der zweiten Halbzeit kämpfte sich die Mannschaft von TSV-Trainer Ralph Forster noch einmal bis auf 21:19 heran und durfte zumindest auf einen Punkt hoffen. Knackpunkt war dann eine unnötige rote Karte für Andreas Stephan, als er seinen Gegenspieler nach einem schnell ausgeführten Freiwurf etwas zu unsanft stoppte. Fast im Gegenzug blieb ein viel schlimmeres Foul am Mainburger Daniel Thoma von den Hammelburger Schiedsrichtern Frank Arheid und Bernd Liebsch indessen ungestraft. Stephan fehlte den Gästen in der Schlussphase vor allem in der Abwehr, sodass sich die Oberfälzer bis zur 53. Minute (24:19-Führung) entscheidend absetzen konnten. Das dezimierte Forster-Team lief nach Ballverlusten immer wieder in schnelle Gegenstöße, die besonders der zehnfache HG-Torschütze Tobias Hirsch weidlich ausnutzte. Am Ende gab sich Trainer Ralph Forster trotz der 24:28-Pleite kämpferisch: "Es ist noch lange nichts verloren. Unsere Zeit wird noch kommen!"

TSV Mainburg (Tore/davon Siebenmeter): Slouf; Möser, Sebastian Forster (3), Stephan (2), Schmargendorf (3), Daniel Thoma (5), Klaus (2), Sperrer (5/3), May (1), Dominik Thoma (2), Ernstberger (1).