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Jacobacci fürchtet Deichmann-Abgang

"Ich würde ihn sehr vermissen", sagt der 1860-Trainer über Sechzigs Führungsspieler Yannick Deichmann und deutet seinen Abschied an


Jubel, Frust oder vielleicht beides? Löwe Deichmann.  Foto: imago

Jubel, Frust oder vielleicht beides? Löwe Deichmann. Foto: imago

Von Matthias Eicher

München - Eingenetzt, gejubelt, Ausgleich kassiert und vor lauter Frust fast das eigene Trikot zerrissen: So oder so ähnlich geht die Kurzgeschichte des Yannick Deichmann, Noch-Mittelfeldspieler der Löwen. Die emotionale Achterbahnfahrt des gebürtigen Hamburgers im Dress der Sechzger reichte von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt, das Ganze gleich zwei Mal (Rückstand, zwei 1860-Tore, Ausgleich kassiert). Es könnte eine der letzten solcher Achterbahnfahrten für 1860 gewesen sein.

Wie Trainer Maurizio Jacobacci andeutete, steht der umworbene Mittelfeldmann der Blauen, die sie gerne halten und zu einem (noch größeren) Anführer aufbauen würden, vor einem Abgang. "Ich würde ihn sehr vermissen, aber es liegt nicht in unserer Hand", erklärte der 60-jährige TSV-Trainer bei "Magenta Sport" über den drohenden Abgang des 28-Jährigen. Zudem deutete er an, dass Deichmann, der ein ordentliches Angebot der Giesinger bisher noch nicht angenommen hat, neben der Drittliga-Konkurrenz auch in die Zweite Liga wechseln könnte. Riecht nach Abschied von den weiß-blauen Achterbahnfahrten.