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Hannovers Toni Krinner: "Wir sind mit Barry Brust nicht zurecht gekommen" - Der Tigers-Goalie bringt den Gegner aus dem Konzept


Von Redaktion idowa

(wel). Ein Torhüter kann aus vielfältigen Gründen der Matchwinner für sein Team sein. Meist, weil er Pucks fängt - aber seit Dienstag weiß man, dass ein Torhüter mit seiner Spielweise auch den Gegner aus dem Konzept bringen kann. "Wir sind mit Barry Brust nicht zurecht gekommen", zog Scorpions-Trainer Toni Krinner nach dem Tigers-Sieg in Hannover ein eher überraschendes, aber durchaus zutreffendes Fazit. "Er stoppt jede Scheibe hinter seinem Tor und so sind wir in der ersten Hälfte des Spiels immer wieder ins Leere gelaufen, weil jeder Puck, den wir ins Drittel gespielt haben, weg war."

Erst eine Taktikumstellung sorgte dann für mehr Durchschlagskraft beim Meister von 2010. "Später haben wir dann die Scheiben mehr in die Ecken vom Tor weggespielt und dann wurde es besser." Doch nicht nur mit seinen Ausflügen brachte Brust die Niedersachsen zur Verzweiflung: "Es waren einige ganz wichtige Big Saves in entscheidenden Situationen dabei", lobt Trainer Dan Ratushny und da war dann auch das "harte Gegentor" (Ratushny) zum 2:3 - ein haltbarer Fernschuss aus spitzem Winkel - angesichts der Gesamtleistung des Goalies zu verschmerzen. "Es ist alles eng beisammen in der Tabelle, deshalb sind drei Punkte wichtig", sagt Verteidiger Florian Ondruschka, der gemeinsam mit Michael Bakos nicht nur in Hannover ein stabiles Abwehrpärchen mit positiver Plus-Minus-Bilanz bildete. "Es ist enorm wichtig, dass man der gleiche Spielertyp ist. Michael und ich spielen beide sehr einfach und kennen uns mittlerweile. Wir wissen beide, was der andere in bestimmten Situationen macht und wie er reagiert", so der gebürtige Selber.

Einen ausführlichen Nachbericht zum Spiel der Straubing Tigers lesen Sie am Donnerstag im Straubinger Tagblatt.