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FTSV Fans erleben erneut Nervenkitzel der Extraklasse - FOTOS


Der FTSV Block war der Schlüssel zum Sieg. Hier blocken Verena Hillmeier (Nr. 8) und Natascha Niemcyk Bad Sodens Spielertrainerin Elena Kiesling (Foto: Kettenbohrer).

Der FTSV Block war der Schlüssel zum Sieg. Hier blocken Verena Hillmeier (Nr. 8) und Natascha Niemcyk Bad Sodens Spielertrainerin Elena Kiesling (Foto: Kettenbohrer).

Von Redaktion idowa

(gk). Der FTSV Straubing hat sein zweites Heimspiel in der 2. Volleyball-Bundesliga gewonnen. Am Samstagabend bezwangen sie die stark aufspielende TG Bad Soden mit 3:2 (14:25, 23:25, 26:24, 25:13 und 15:13).

"Wir müssen uns offensichtlich immer erst blamieren, bevor wir spielen", meinte eine hochzufriedene Natascha Niemczyk nach dem Spiel. Die FTSV Diagonalspielerin spielte damit auf den ersten Satz an. In diesem fand der FTSV Straubing nur bedingt statt. Die Folge: Bad Soden punktete angeführt von ihrer Spielertrainerin Elena Kiesling nach Belieben. Die logische Folge war ein auch in der Höhe verdienter 14:25 Satzgewinn.


Im zweiten Satz schienen die Straubinger Damen aufzuwachen. Zwischenzeitlich waren sie mit vier Punkten vorn (14:10). Doch Bad Soden kämpfte sich wieder heran. Zum Satzende hin konnte sich die TG die Führung zurückerobern und den Satz schließlich mit zwei Punkten Vorsprung gewinnen (23:25). Nun stand das Team von FTSV Trainer Matthias Eichinger wieder

Angeführt von der glänzend aufgelegten Diagonalangreiferin Niemczyk und gepusht von zahlreichen tollen Abwehraktionen durch Libero Daniela Friedrich und die gesamte FTSV Abwehr kam Straubing immer besser ins Spiel. Die Gäubodenstädterinnen griffen dabei in der Regel über die Außenpositionen an. Die TG Bad Soden glich ihrerseits immer wieder mit Schnellangriffen über die Mitte aus. Am Ende hatte der FTSV mit 26:24 denkbar knapp die Nase vorn und freute sich auf den vierten Satz.

Der Zahn der TG Bad Soden war nun offenbar gezogen. Nicht zuletzt auch, weil der Mittelblock auf Straubinger Seite seinem Namen jetzt alle Ehre machte. Verena Hillmeier und Mirjam Fauser zogen die gegnerischen Angreiferinnen immer öfter herunter und sorgten dafür, dass die Straubinger Feldabwehr ein Verschnaufpause bekam. Hinzu kamen scharfe Aufschläge. Herausragend dabei Natascha Niemczyk, die den vierten Satz mit einer Aufschlagsserie von sieben Aufschlägen in Serie quasi im Alleingang entschied (25:13).

Somit gab es für den FTSV auch im dritten Saisonspiel einen Tie-Break zu bestreiten. In diesen starteten die Eichinger Schützlinge hoch konzentriert und konnten sich gleich um drei Punkte absetzen. Doch Bad Soden kam noch einmal zurück. Es sollte für die Damen aus dem Taunus aber nicht reichen. Uns hat am Schluss etwas der Mut gefehlt, konstatierte Spielertrainerin Elena Kiesling. Wenn man ein Spiel so knapp verliert, dann ist es in der Regel eine Frage des Kopfes gewesen. Die Psyche des FTSV scheint perfekt zu sein. Denn sie hatten beim Stand von 14:11 den ersten Matchball und ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als die ersten beiden Matchbälle vergeben waren. Trainer Eichinger nahm seine Damen kurz in einer Auszeit ins Gebet und danach machte Natascha Niemczyk mit einem wuchtigen Angriffsschlag den Sack zu (15:13).

Durch den Sieg gegen die TG Bad Soden ist der FTSV Straubing auf Platz fünf in der Tabelle geklettert. Aktuell haben die Damen von Matthias Eichinger 4:2 Punkte und 8:7 Sätze auf dem Konto. Kommenden Samstag müssen die Straubingerinnen beim Tabellenführer Grimma antreten, ehe dann am 23. Oktober um 14.30 Uhr mit dem SWE Volley Team Erfurt ein Absteiger aus der ersten Volleyball-Bundesliga seine Visitenkarte in der Dreifachhalle des Johannes Turmair Gymnasiums abgibt.

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