Neuer Chefcoach der Austria

Dingolfinger Michael Wimmer heuert in Wien an


"Mega Bock" auf die neue Aufgabe: Der Dingolfinger Michael Wimmer ist Cheftrainer von Austria Wien.

"Mega Bock" auf die neue Aufgabe: Der Dingolfinger Michael Wimmer ist Cheftrainer von Austria Wien.

Von Redaktion Sport

Vom Interimstrainer beim VfB Stuttgart zum Chefcoach bei Austria Wien: Michael Wimmer übernimmt ab sofort die Verantwortung beim österreichischen Traditionsklub. Der 42-Jährige, bisher nur Assistent beim VfB und in Augsburg, unterschrieb bei der Austria einen Vertrag bis 2025. Der Dingolfinger löst Manfred Schmid ab, der im Dezember entlassen wurde.

"Ich stehe für einen frechen und mutigen Fußball, der aktiv und zielstrebig sein soll. Ich habe mega Bock auf die Aufgabe", sagte Wimmer bei seiner Vorstellung am Dienstag. Die Wiener belegen derzeit Rang sieben, es herrscht traditionell Unruhe bei den "Veilchen". Er habe das natürlich mitbekommen, so Wimmer: "Im Prinzip ist jeder Trainerjob ein Pulverfass. Ich freue mich auf die Herausforderung." Am Dienstagnachmittag hatte der Niederbayer seine erste Trainingseinheit in Wien-Favoriten geleitet.

Beim VfB Stuttgart hatte Wimmer nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo sieben Spiele mit vier Siegen in der Verantwortung gestanden. Er galt auch als Kandidat für den Chefposten. Doch die Schwaben entschieden sich letztendlich für den erfahrenen Bruno Labbadia. Wimmer verließ daraufhin den Klub.

Früchtl und Mühl im Team

Bei der Austria trifft Wimmer auf zwei niederbayerische Landsmänner. Bei den "Veilchen" steht der aus Bischofsmais stammende 22 Jahre alte Christian Früchtl (zuvor FC Bayern München und 1. FC Nürnberg) im Tor. Und im Abwehrzentrum spielt der 25-jährige Lukas Mühl aus Regen. Ihn hatte Wimmer schon bei seiner Zeit im Nachwuchsbereich beim "Club" ausgebildet.

"Ich erwarte mir von unseren Spielern, dass wir das Publikum begeistern", sagte Wimmer, der im Vorfeld auch Youtube-Videos studiert hatte. "Ich habe gesehen, was bei den Austria-Fans in der Kurve los sein kann, wenn man Spiele gewinnt - da wollen wir hin."