Neuer Trainer setzt aufs 4-4-2

TSV 1860: Marius Willsch über Systemwechsel bei den Löwen - "Ist scheißegal"


Marius Willsch ist auch unter Michael Köllner gesetzt.

Marius Willsch ist auch unter Michael Köllner gesetzt.

Von Christina Stelzl

Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist der Einstand von Neu-Löwe Michael Köllner geglückt. Am vollzogenen Systemwechsel liegt es laut Marius Willsch jedoch nicht.

München - Mit dem Trainerwechsel von Daniel Bierofka zu Michael Köllner ging auch gleichzeitig ein Systemwechsel einher. Während Ex-Löwe Bierofka einem 3-5-2-System oder der Stoßstürmer-Taktik (4-2-3-1) vertraute, setzt Köllner auf die 4-2-2-Taktik mit einer Raute im Mittelfeld.

Geht es nach Rechtsverteidiger Marius Willsch, spielt die taktische Grundordnung jedoch eine untergeordnete Rolle. "Viererkette, Fünferkette - scheißegal", sagte der 28-Jährige nach dem 3:2-Sieg im Derby gegen die SpVgg Unterhaching. "Wenn jeder für jeden kämpft, dann ist es wurscht, welches System du spielst."

Sechzig zeigte in den Derbys Comeback-Qualitäten

Für den 28-Jährigen, der auch unter Köllner zum Stammpersonal zählt, ist eine andere Tatsache unter dem neuen Löwen-Trainer viel entscheidender: "Wir sind mittlerweile so gefestigt, dass wir auch Rückstände aufholen können. Es ist jetzt in den Köpfen drin, dass wir mental super drauf sind."

Sowohl gegen den FC Bayern II als auch gegen die SpVgg Unterhaching lagen die Löwen jeweils zunächst mit 0:1 zurück, ehe sie die Aufholjagd starteten. Gegen die Bayern-Reserve sprang am Ende ein beachtliches Remis heraus (1:1), gegen die Münchner Vorstädter gelang den Sechzgern sogar ein Last-Minute-Sieg (3:2).

Lesen Sie hier: Was ist für den TSV 1860 bis Weihnachten noch drin?