Investor contra Präsident

TSV 1860: Diskriminierungsdebatte - Ismaik legt gegen Reisinger nach


Werden eher keine Freunde mehr: Robert Reisinger (l.) und Hasan Ismaik.

Werden eher keine Freunde mehr: Robert Reisinger (l.) und Hasan Ismaik.

Von Lukas Schauer / Onlineredaktion

Hasan Ismaik legt gegen Löwen-Präsident Robert Reisinger nach. Er würde sich nicht klar genug gegen diskriminierende Äußerungen seitens einiger Löwen-Anhänger positionieren, wirft der Jordanier dem Oberlöwen vor.

München - Zweiter Post am selben Tag: Hasan Ismaik hat sich erneut via Facebook zu Wort gemeldet - und gegen Löwenpräsident Robert Reisinger nachgelegt.

Kurzer Rückblick: In einem ersten Post hatte sich der Investor des TSV 1860 München positiv über das Prozedere des FC Bayern seit dem Vorfall um die Hopp-Plakate der Bayern-Ultras am Wochenende geäußert. Gleichzeitig warf er in dem Beitrag Löwenpräsident Reisinger vor, sich wegzuducken.

Ismaik legt gegen Reisinger nach

Am Montagabend legte Ismaik dann nach. In einem zweiten längeren Post richtete er klare Worte an den Oberlöwen. "Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Herr Reisiner als Präsident des TSV 1860 zu keiner Zeit gegen die Angriffe auf meine Person distanziert hat", so Ismaik einleitend.

Und weiter: "Seit mehr als zweieinhalb Jahren werden Banner mit meinem durchgestrichenen Kopf akzeptiert, ohne dass der Verein einschreitet", schreibt der Jordanier - und legt dann nach. "Vereinsfunktionäre verkaufen sogar mit diesem Emblem Merchandisingartikel, die angeblich der Jugendförderung des TSV 1860 zu Gute kommen. Hat sich Reisinger davon distanziert? Ich kann mich nicht daran erinnern".

Ismaik erwarte von Reisinger "ein deutliches Statement, dass er es nicht für gut heißt, dass mein durchgestrichener Kopf in der Fankurve fester Bestandteil der 1860-'Kultur' ist."

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