Nächste Geldstrafe droht

TSV 1860: Chaoten in Münster mit Riesen-Pyro-Show


Vor dem Anpfiff der Partie der Löwen in Münster qualmte es im Sechzig-Block ordentlich.

Vor dem Anpfiff der Partie der Löwen in Münster qualmte es im Sechzig-Block ordentlich.

Von Bernhard Lackner

Sie können es einfach nicht lassen. Trotz aller Mahnungen seitens der Verantwortlichen haben Teile der Anhänger des TSV 1860 auch bei Preußen Münster wieder haufenweise Pyrotechnik abgebrannt - nun steht den Löwen die nächste empfindliche Strafe ins Haus.

Münster - Es ist das nächste Auswärtsspiel, das den TSV 1860 teuer zu stehen kommen dürfte: Auch bei der Partie bei Preußen Münster am Samstag haben einige unbelehrbare Löwen-Anhänger wieder Pyrotechnik abgefackelt. Schon vor dem Anpfiff qualmte und brannte es im Block der Gäste hinter einem Pumuckl-Banner mit der Aufschrift "Frohes Fest allen Löwen" für mehrere Minuten - die Sechzig-Verantwortlichen dürfen sich also erneut auf eine saftige Geldstrafe einstellen.

TSV 1860 muss immer wieder für Zündler zahlen

Bereits in der vergangenen Saison musste der Klub regelmäßig für seine Chaoten zahlen, insgesamt summierten sich die Geldstrafen auf weit mehr als 30.000 Euro. "Das sind Summen, die uns wehtun und die dem Verein schaden", sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel noch im Herbst, merkt aber an: "Pyros sind kein isoliertes Problem des TSV 1860. In Teilen der Fanszene werden Pyros als Fan-Kult angesehen - obwohl es verboten ist, nur schadet und Strafen nach sich zieht. Man kann da nur an die Fans appellieren." Bei einigen kommt der Appell offenbar einfach nicht an.