Rechtsstreit um Leitspruch

TSV 1860 - Bericht: Power soll Fan wegen "Löwen-Mundschutz" mit Klage drohen


Zeitweise Geschäftsführer des TSV 1860: Anthony Power.

Zeitweise Geschäftsführer des TSV 1860: Anthony Power.

Von Julian Huter

In der Corona-Krise ist ein Mundschutz plötzlich extrem gefragt. Das bringt einen Löwen-Fan auf eine Idee, die wird aber offenbar von Anthony Power direkt wieder unterbunden.

München - Menschen im Alltag mit einem Mundschutz zu sehen ist für viele immer noch ein ungewöhnlicher Anblick. In Zeiten der Corona-Pandemie trifft man aber immer häufiger Leute beim Einkaufen oder Spazierengehen, die Mund und Nase bedeckt haben. Einige Gesundheitsexperten raten sogar dazu.

Ein Löwen-Fan ließ sich inspirieren und entwarf laut einem Bericht des "Löwenmagazins" einen "Löwen-Mundschutz". Auf dem blauen Stoff stand demnach der Leitspruch der Sechzger "Einmal Löwe, immer Löwe". Die Gesichtsbedeckung soll sogar zwischenzeitlich schon online zur Bestellung angeboten worden sein. Allerdings soll Anthony Power die Aktion gestoppt haben.

Laut dem Bericht soll der Vorsitzende der TSV 1860 Merchandise GmbH dem Urheber der Aktion sogar mit einer Klage drohen, sollte der Mundschutz verkauft werden. Die KGaA hat sich demnach die Rechte für den Löwenspruch gesichert und die TSV 1860 Merchandising GmbH soll Lizenznehmer sein. Deshalb dürfe der Fan den Leitspruch nicht auf seiner Maske abdrucken.

Der Fan beruft sich auf die Fanbeauftragte Jutta Schnell, sie soll die Nutzung des Leitspruchs genehmigt haben. Dennoch wurde die Aktion vorerst gestoppt.

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