"Ich hab ja jetzt wieder Zeit"

Thomas Hirschberger will noch immer Präsident des TSV 1860 werden


Bei der 1860-Mitgliederversammlung 2018: Thomas Hirschberger (r.) mit Klaus Ruhdorfer.

Bei der 1860-Mitgliederversammlung 2018: Thomas Hirschberger (r.) mit Klaus Ruhdorfer.

Von Markus Giese

Thomas Hirschberger bringt sich wieder in Stellung. Der Münchner Unternehmer sagt in einem Zeitungsbericht, dass er noch immer Präsident des TSV 1860 werden will.

München - Thomas Hirschberger, Gründer der Burger-Kette "Hans im Glück" und langjähriger Unterstützer des TSV 1860, will eigenen Aussagen zufolge Oberlöwe Robert Reisinger beerben. "Ich will Präsident von 1860 München werden, ich hab ja jetzt wieder Zeit", erklärte der stellvertretende Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands der "Bild am Sonntag." Hirschberger, der seine Burgerkette kürzlich verkauft hat, hegt diesen Traum schon seit langen Jahren: Bereits im Jahre 2005 hatte der 57-Jährige (erfolglos) versucht, Präsident zu werden.

Hirschberger auf Investorenkurs

2018 wollte Hirschberger, der für einen Investorenkurs steht und die Rückkehr der Giesinger in höhere Sphären anstrebt, mit dem "Team Profifußball" in den Verwaltungsrat einziehen - stattdessen wurden sämtliche von der Organisation "Pro1860" vorgeschlagenen Kandidaten in das Kontrollgremium gewählt.

Da der Verwaltungsrat vor einer Präsidentschaftswahl satzungsgemäß einen Kandidaten vorschlagen muss, müsste Hirschberger die Gunst des Gremiums der derzeitigen Hardliner des e.V. um die beiden Vorsitzenden Sascha Königsberg und Sebastian Seeböck erlangen. Vereinsoberhaupt Reisinger wurde im Sommer 2019 für weitere drei Jahre im Amt bestätigt, die nächste Verwaltungsratswahl findet 2021 statt.

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