Der TSV 1860 kommt einfach nicht zur Ruhe! Nun wendet sich Günther Gorenzel an Sechzig-Präsident Robert Reisinger. Der Grund: Seine eigentlich geplante Beförderung zum Geschäftsführer - die bis heute nicht vollzogen ist.

München - Im Machtkampf von Giesing werden die Lager immer klarer.

Gorenzel verweist auf Reisinger

Eine weitere Episode an der Grünwalder Straße ist die Posse um den (eigentlich längst geplanten) Geschäftsführervertrag für Sportchef Günther Gorenzel. "Meine Info ist: Es herrscht von allen Seiten Zustimmung. Wann unterschrieben wird, ob unterschrieben wird - da müssen Sie den Präsidenten fragen", meinte der Österreicher am Dienstag.

Auf Nachfrage der AZ, ob es also an Oberlöwe Robert Reisinger hake, erklärte Gorenzel: "Er ist aus meiner Sicht die letzte entscheidende Instanz, soweit ich die Vereinsstatuten verstehe. Er kann Ihnen sicher am besten Auskunft geben, weil er mehr Einblick hat als ich." Er habe seine "Verträge in der Regel schneller unterschrieben", sagte der 47-Jährige weiter.

Wegen Ismaik: Reisinger-Kritik an Gorenzel

Der Vereinspräsident hatte Gorenzel Anfang des Jahres für dessen Nähe zu Investor Hasan Ismaik kritisiert. "Sie dachten, sie könnten den Tiger reiten", hatte Reisinger dem "Wochenanzeiger" mit Blick auf Löwen-Trainer Daniel Bierofka und Gorenzel gesagt: "Aber sie haben ihre Lektion gelernt."

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