Unruhe beim FC Bayern

Manuel Neuer über Franck Ribérys Ausraster: "Finde, das ist kein Thema"


Spielen seit 2011 zusammen beim FC Bayern: Manuel Neuer (l.) und Franck Ribéry

Spielen seit 2011 zusammen beim FC Bayern: Manuel Neuer (l.) und Franck Ribéry

Von Bernhard Lackner

Franck Ribéry hat mit seiner Social-Media-Wutattacke in Richtung seiner Kritiker für massives Aufsehen gesorgt. Nach Thomas Müller hat sich nun in Manuel Neuer ein weiterer Mannschaftskollege vom FC Bayern zu dem Vorfall geäußert. Der Kapitän stellt sich hinter den Franzosen.

Doha/München - Bayern-Kapitän Manuel Neuer hat Franck Ribéry nach seinem Social-Media-Ausraster in Schutz genommen. "Für uns Spieler ist die Frage: Wie spielt er, wie trainiert er? Wie gibt er sich auf dem Platz? Und wie er hier arbeitet für die Mannschaft, wie er das letzte Spiel gegen Frankfurt bestritten hat - da gibt es keine zwei Meinungen", sagte Neuer am Montag in Doha.

"Für mich ist das Entscheidende, was er für die Mannschaft macht", meinte Neuer weiter. Auf die Frage, ob er als Kapitän seinem Kollegen Ribéry mal die Meinung gesagt habe, antwortete Neuer: "So kann man es nicht sagen. Ich finde, das ist kein Thema." (Lesen Sie auch den AZ-Kommentar zum Ribéry-Ausraster)

Müller: Das Thema ist "nicht relevant"

Zuvor hatte sich bereits Thomas Müller geäußert: "Wenn er sich angegriffen fühlt, ist es natürlich schon des Öfteren vorgekommen, dass er sich um alles auf der Welt verteidigt - auch mit Mitteln, die vielleicht für andere durchaus überzogen sind." Wie Neuer meinte auch Müller, dass das Thema für die Mannschaft "nicht relevant" sei. "Natürlich sind das Themen, die ein bisschen Unruhe reinbringen, aber eher für unseren Sportdirektor, die Vereinsvorsitzenden oder die Presseabteilung", sagte Müller.

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