Werben um Callum Hudson-Odoi

Jürgen Klopp kommt dem FC Bayern schon wieder in die Quere


Trainer des FC Liverpool: Jürgen Klopp

Trainer des FC Liverpool: Jürgen Klopp

Von Patrick Mayer / Online

Das Duell zwischen dem FC Bayern und dem FC Liverpool wird nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf dem Transfermarkt ausgetragen: Medienberichten zufolge bemüht sich auch der Klub von Jürgen Klopp um Callum Hudson-Odoi - und auch an Timo Werner sind die "Reds" dran.

München - Seit Wochen zieht sich der mögliche Wechsel von Callum Hudson-Odoi zum FC Bayern hin. Hasan Salihamidzic hat das Interesse der Münchner bereits bestätigt, auch der Spieler soll Interesse an einem Transfer haben und hat laut "Sky" zuletzt ein hochdotiertes Vertragsangebot des FC Chelsea abgelehnt. Doch die "Blues" weigern sich standhaft, den 18-Jährigen im Winter ziehen zu lassen.

Die "Sport Bild" berichtet nun von einer neuerlichen Wende im Poker um den Flügelflitzer: Demnach sind keinesfalls nur die Bayern an einem Transfer von Hudson-Odoi interessiert - auch der FC Liverpool würde ihn gerne unter Vertrag nehmen.

Ausgerechnet das Team also, auf das die Bayern im Achtelfinale der Champions League treffen. Anfang Januar soll es ein Treffen zwischen den Liverpool-Verantwortlichen und den Beratern Hudson-Odois gegeben haben, dem auch der Spieler beiwohnte. Die Bayern scheinen zahlungskräftige Konkurrenz durch ihren alten Bekannten Jürgen Klopp zu bekommen - und das nicht zum ersten Mal.

Auch FC Liverpool ist an Timo Werner interessiert

Hudson-Odoi ist nicht der einzige Angreifer, um den die beiden Achtelfinal-Kontrahenten buhlen: AZ-Informationen zufolge ist der Klub von Klopp ebenfalls an Timo Werner von RB Leipzig interessiert, auch an ihm sollen die Bayern schon länger Interesse haben. Der Tabellenführer der Premier League beobachtet den 22-Jährigen laufend - zuletzt waren beim Bundesliga-Spiel zwischen Leipzig und Gladbach Ende Dezember Liverpool-Scouts in der Red Bull Arena.

Die Konstellation bei Werner ist der von Hudson-Odoi ähnlich: Sein Vertrag läuft 2020 aus, die bisherigen Gespräche um eine Vertragsverlängerung sind allesamt gescheitert. Sollte sich der deutsche Nationalspieler absehbar nicht zur Verlängerung seines Arbeitspapiers entschieden haben, werden sich die Leipziger zu einem Verkauf entscheiden, erklärte jüngst Trainer Ralf Rangnick bei Sky.

Werner selbst hatte sich bei den Bayern ins Gespräch gebracht. "Wenn man in Deutschland bleiben will, gibt es eigentlich von Leipzig aus nur einen Klub, zu dem man wechseln kann", ließ der Nationalstürmer im Dezember nach der Partie gegen den FC Bayern im Interview mit Sky verlauten - und meinte damit offensichtlich den Rekordmeister.

Das Duell zwischen Bayern und Liverpool - es hat schon einen Monat vor dem Achtelfinal-Hinspiel begonnen.

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